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Ich befinde mich etwas besser, nahm Arznei. Es kam Eckhart, der mir auszugehen riet. Ich blieb aber dennoch zu Haus, las und blieb so ruhig sitzen. Es erschienen mehrere Gratulanten. Mittags allein, nach Tische holte Therese mit unserem Wagen ihre Mutter ab, führte sie zur Fahrmacher (?), dann nahm sie ihre Schwester, führte selbe spazieren, tranken Kaffee, führte ihre Mutter nach Haus und brachte mir Eckhart. Indessen hatte ich Besuche von Marrtni, der Therese samt der Brandlin ihr Bild schenkte, der Klagenfurter Nanett, Oeppinger und Rau (?), Kru (?), Lavotta, Goldmann Therese, Neumann etc. Zuletzt kam die Brandlin, der Therese ein Rosen-Bouquet schenkte. Sie blieben den Abend, Therese sang und spielte Gitarre, und so passierte der Theresen-Vorabend angenehm, aber still. Hocheder, Urbain, Wuschikin waren auch noch da, nebst der Rohrweck, gingen aber nicht hinein.
Band 06 (VI.), Seite 15r
14.10.1806
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