Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3318]

3318
1806
9
2
Kühl und Wind, der Vormittag wie gestern. Mittags im Bierhaus. Nach Mittag zum Grafen, der mich ersuchte zum Origoni zu gehen und mit ihm wegen der morgigen Terzaghischen Lizitation zu reden und ein Silber-Inventarium aufzunehmen. Ich blieb bis 6 h, auch der Graf kam hin. Sie baten mich, immer bei der Lizitation zu sein. Zu Haus schrieb ich bis 7 h, zu Rohrweck, der seinen Spiegel abholen ließ, bei dessen Transport ich dabei war und selben im Quartier rangierte. Um ¾ auf 8 h im Staub nach Hernals. Ich bringe Theresens Liebe große Opfer. Wir verabredeten, dass Therese morgen wegen Richtigkeit machen zahlen soll und dass wir übermorgen in die Stadt ziehen. Ohne das Souper abzuwarten, legten wir uns um 9 h. Ich war sehr müde.
Band 06 (VI.), Seite 11v
02.09.1806
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b