Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [329]

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1798
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Früh um 6 h stand ich auf und arbeitete bis 2 h ununterbrochen. Tante Görlitz, Rosalie und Elsler frühstückten bei mir und blieben bis 10 h. Mittags besuchte ich Stessel wegen Gelder, sprach mit ihm von unserer Verfassung und er gab mir einen Funken Hoffnung, dass es wieder besser würde. Nach Tisch arbeitete ich wieder zu Hause bis 6 h, brachte hernach dem Fürsten Paul seine Postgelder und ging, um Therese abzuholen, in den Belvederegarten. Wir blieben da bis 8 h und soupierten beim Mondschein im Garten. Um 10 h begleitete ich sie nach Hause. Als sie am Deutschen Hause war, fing es zu regnen an; bis ich nach Hause kam, war ich ziemlich durchnässt.
Band 01 (I.), Seite 44r
02.07.1798
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