Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3260]

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1806
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Ein schöner Tag. Früh zum Grafen, zur Institutssitzung, wieder zum Grafen, Kampf ging mit. Mittags war Eckhart unser Gast. Nach Mittag zu Hause, es kam Salieri. Es wurde vom Theater geplaudert, von der Zusammenkunft des Braun mit Joël beim Fürsten, dass der Fürst dem Joël die Forderung von 40.000 fl. vorhielt, welche selbst Joël nicht leugnete, da er den Vorwand nahm, er verlangte es nur um zu sehen, wie Brauns Intrigen gingen. Ich ging zu Reimann, dann ins Burgtheater „Opferfest“, wo Therese sang. Später begab ich mich ins Kärntnertor-Theater „Bettelstudent“ und „Caliph“. Therese sang recht hübsch. Auf dem Theater bediente ich sie mit Lemonibrot, Rosalie mit Gefrorenem.
Band 06 (VI.), Seite 5r
06.07.1806
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