Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [325]

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1798
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Früh war der Morgen kühl und regnerisch. Kutschersfeld, Sohn und ich fuhren in den Augarten zur Musik, wo die Ascher mit Raffaels Akkompagnement auf dem Fortepiano die „Ariadna“ auf welsch sang, ziemlich mittelmäßig. Wir frühstückten im Augarten Schokolade und gingen um 10 h nach Hause. Ich unterhielt mich mit Wisenfeld (?) und arbeitete nachher zu Hause bis 2 h. Später besuchte ich Klimbke im Bureau, dann Therese und die Tante Görlitz. Mit ersterer ging ich in den Schwarzenbergischen Garten, auf die Bastei und ein Stückchen ins Theater „Leichter Sinn“, wo ich Klimbke fand und mit selbem dann beim Steindl soupierte. Er begleitete mich bis halben Weg nach Hause.
Band 01 (I.), Seite 43v
28.06.1798
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