Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3187]

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1806
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Am Vormittag beim Grafen, mittags allein. Schreibers kam und wir sprachen über künftige Änderungen im Haus, nach dem Tod der guten Benkó, die heute um 6 h begraben wird. Nach Mittag arbeitete ich, dann suchte ich mir Compagnie, um des Juden Mayer Garten auf der Neuen Wieden zu sehen, welchen der Graf nehmen will. Therese ging am Mittag zu ihrer Mutter, sich da umzukleiden und fuhr dann ins Burgtheater „Opferfest“. Ich fand den Garten und das Gebäu recht hübsch, und der Mayer pries ihn mir noch mehr an. Ich durchstieg die Neue Wieden, Baum-, Gries-, Hechtengasse etc, dann ins Burgtheater. Therese sang recht brav. Es vwar ziemlich voll, ich plauderte mit Eberl, der Carl, an der Kasse mit Schmidt, Hilger (?) und Salieri. Beim 2. Akt war ich auf dem Theater. Ich ging mit Umlauf aus dem Theater, sprachen vom Verkauf der Häuser und dass Nanett das unsere behalten wolle.
Band 05 (V.), Seite 123r
25.04.1806
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