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Ein schöner Tag. Früh zum Braun, der besser ist, dann zum Grafen, Bestürzung, weil in der Nacht die Schwester der Terzaga am Schlage starb. Später auf die Börse, dann in die Generalprobe von „Faniska“, lang, besonders die Arien. Ich habe keine Ahnung, dass selbe großes Glück machen wird. Um 2 h kam ich mit den Neumannischen nach Haus, welche bei uns speisten. Nach Tische arbeitete ich etwas, dann mit Neumann ins Tischler-Magazin, Spiegel-Niederlage wegen Toilette-Spiegel. Ins Kaffeehaus zum Jüngling, dann bis zum Prater und ich wieder zurück. Abends ins Kärntnertor-Theater „Singspiel am Fenster“ und „Bettelstudent“. Leeres Theater, ich hatte Langeweile und war meistens auf dem Theater. Bei Therese war die Neumann mit Kindern. Nach dem Theater plauderten Therese, Goldmann und ich.
Band 05 (V.), Seite 116r
24.02.1806
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