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Nebel und Regen, ein wahres Teufelswetter. Mein Halsweh ist heftiger, meine Augen sind wenig besser, also den ganzen Tag zu Haus. Ich saß meistens allein und dachte. Vormittag kam Hampel, mittags allein, nach Tische kam Salieri und probierte den Choristen Urban. Er fand ihn sehr brauchbar und eine gute Stimme. Ich schrieb auch gleich sehr umständlich an Fuchs, auch wegen Messe des Kleinheinz. Nach Mittag und abends waren wir ganz allein, außer einem kleinen Besuch des Czermak und Maurer aus Eisenstadt. Es ist höchst unangenehm, dass ich nichts lesen kann, ich muss so ganz untätig sitzen.
Band 05 (V.), Seite 115r
15.02.1806
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