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Neblig. Vormittag beim Grafen. Um 12 h mit Therese auf die Bastei. Mittags allein. Nach Tische mit Therese und Nina ins Krippenspiel ins Fleischmannische Haus außer dem Kaunitzgarten. Es war außer uns niemand da, man wollte nicht spielen. Endlich kamen noch 3 Personen und das Spektakel begann. Wir unterhielten uns mit dem jungen Klavierspieler, einem Schneidersprössling, und der schwäbischen Frau vom Hause. Nach 6 h kamen wir in die Stadt. Therese blieb zu Hause, ich ging ins Burgtheater „Singspiel am Fenster“ und „Atalante“. Im Parterre plauderte ich mit dem Freund von Tandler, einem braven Flötenspieler. Dann war ich auf dem Theater und sah eben den Baumann aufziehen, um ihn zum Dachfenster hinaussehen zu machen.
Band 05 (V.), Seite 114r
01.02.1806
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