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Heiter, aber kalt. Vormittag wie gestern. Mittags allein. Hampel brachte mir Tabak für Massbruck, dann die Douceurs für 400 fl., für Baumann 100 fl., für die 2 Hasenhut 200 fl., die ich austeilte. Therese ging selbst damit zu ihm, Weidmann war sehr galant. Nach Mittag arbeitete ich, ging zu Högler, fuhr zum Wasser, nahm Therese mit, Goldmann. Ich mit Hampel, ging von da in die Josephstadt zum Taschner Schinko, ins Lothringer Bierhaus und ins Burgtheater „Zwei Posten“, am Ende Therese Neumann, dann ins Kärntnertor-Theater „Stille Wässer sind betrüglich“; da Klingmann dieser Tage nach Frankfurt abreiste, spielte Roose. Ich blieb in letzterem, promenierte eine Weile und hielt mich in Sonnleithners Haus auf. Therese studierte zu Haus den „Podestà di Chioggia“, und die „Eurydice“ von Weigl nach Laxenburg.
Band 05 (V.), Seite 90v
02.10.1805
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