Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2927]

2927
1805
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In Baden. In der Nacht und am Vormittag heftiger Regen. Früh zum Grafen, welcher nach Wien fuhr, dann mit Therese und Schmidt ein Spaziergang am jenseitigen Ufer des Baches bis zum neuen Rechen, durch den Wetzlar-Garten herein. Therese machte der Spuler einen Besuch, ich dem Grafen, fand selben wegen Kolik im Bett und empfahl Stollhofer. Ich speiste beim Hirschen in Compagnie von Graf Palm, des Möraus etc. Nach Mittag nach Haus, arbeitete, schrieb nochmals an Kárner, schloss ihm die Annonçe von der „Feier der Wohltätigkeit“ bei und forderte ihn auf, uns am Sonntag zu besuchen. Abends ins Theater „Nachtwandlerin", Lustspiel in zwei Akten und „Die Bärenjagd". Ich hatte Langeweile, mir fehlte der Plausch. Nach dem Theater machte ich mit Stollhofer beim Grafen einen Besuch, dann nach Haus. Therese begleitete ich zu ihrer Mutter, wo sie den Abend blieb. Nach Mittag regnete es wieder heftig.
Band 05 (V.), Seite 82r
08.08.1805
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