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1805
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In Brünn. Sehr warm. Früh 6 h mit Krieghammer Kathi in ihren Garten in der Zeil. Der Vater erwartete uns, wir durchgingen den Garten, das niedliche Theaterchen, das Haus, seine eingegangene Hut-Fabrik. In der Stadt frühstückten wir, die Frau war eben aufgestanden. Wir plauderten, schäkerten, ich führte ihnen Therese bald auf, dann nach Hause. Endete Theresens Brief und schickte ihn weg. Mittags waren wir ohne Mayer, er und sie waren nach Eichhorn wegen Holz gefahren. Wir hatten mit der alten Mayer unseren Spaß, Weidmann und ich wurden mit Ohrfeigen bedient. Nach Mittag zu Haus, ich schlief, endete die „Zobeis“, welche mir – einige Szenen ausgenommen, z. B. mit Figaro (?), und Riemer (?), Schwager (?) und Peter (?), etc. – gefiel; sie kann Glück machen. Schrieb an Kárner. Abends im Theater „Mädchentreue“, leeres Haus. Ich plauderte mit einer Therese, Delalena, Kleinheinz und Stellwag. Beim Fest waren auch Mayer, Sanenz, Fichtl und Moreau.
Band 05 (V.), Seite 79v
24.07.1805
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