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Trübe. Den Vormittag beim Grafen und Richart, welche krank. Mittags allein, nach Mittag arbeitete ich, und um 5 h mit Therese zur Polly, dann in den Stadtgraben zum Amphitheater. Abends in beide Theater, im Burgtheater „Johanna von Montfaucon“, im Kärntnertor-Theater „Horatier und Curiatier“, leer in beiden. Heute reitet der De Bach zum letzten Mal, gestern ritt er für die Wohltäigkeitsanstalten. In der gestrigen Redoute war es sehr leer, kaum 1100 Menschen. Mit Therese ging ich vom Amphitheater durch den Stadtgraben bis zum Burgtor, und wieder durch das Laboratorium und die Burggänge nach Hause. Therese blieb, ich besuchte, nachdem ich in beiden Theatern war, die Brandlischen, soupierte da und ging um ½ 10 h nochmals ins Kärntnertor-Theater, kam eben zum Anfang des 3. Akts, den ich auch auswartete.
Band 05 (V.), Seite 71v
04.06.1805
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