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Kalt, trüb. Ankunft meiner Schwester Nany mit den Kindern. Gewöhnlicher Vormittag. Meine Mutter mit Jean und Polly waren unsere Gäste. Unterm Essen kam Székely mit Nany etc. Nach Tisch fuhren wir in den Prater, führten sie in die große Allee, fuhren und ritten in den Ringelspielen und wieder nach Haus, wo wir Kaffee tranken. Abends alle ins Kärntnertor-Theater „Uniform“, ich bediente sie mit Punsch, Punsch à la glace, Schokolade, Kaffee etc. und so war ich in Compagnie von allen Seiten recht herzlich froh. Die Fanny und Tony schliefen bei uns, und Nany bei den Uhrmachern. Wir soupierten noch und kamen erst um 11 h schlafen.
Band 05 (V.), Seite 70r
24.05.1805
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