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Regnerisch, früh zum Grafen, dann zu Therese in die Probe von „Crequi“. Der Therese und mir kaufte ich auf dem Markte Gläser. Die Polly holte ich zum Speisen ab, sie meine Mutter und Jean waren unsere Gäste. Nach Tische fuhren Therese, meine Mutter, die Polly und ich nach Hütteldorf. Wir nahmen Kaffee und Zucker mit. Indessen dies alles bereitet wurde, gingen wir zur Wasserleitung hinaus, die Albert anlegt, stiegen herum. Es regnete periodenweise, doch hinderte uns dies nicht. Wir sahen die Reservoir, die Wehe (?) und bewunderten diese schönen Werke. Wir hatten periodenweise viel Spaß mit der Polly. Um 7 h fuhren wir in heftigem Regen in die Stadt. Ich ging ins Kärntnertor-Theater „Eduard in Schottland“, sah noch den letzten Akt und da ich Compagnie traf, blieb ich. Als ich nach Haus kam, hörte ich, dass Pollys von uns bestelltes Déjeuner, mit dem Namen Marie O. auf den Tassen, Therese und meinem Namen auf den Kannen, dann auf der Teekanne die Devise: „Mein guter Wille gebe, was hier am Werte fehlt“, durch Rathmayer gekommen sei.
Band 05 (V.), Seite 69v
17.05.1805
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