Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [280]

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1798
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Ein heiterer, kühler Morgen. Heute ist Gardemusterung. Um ½ 6 h stand ich auf und arbeitete bis 2 h mittags, ging in die Stadt zu Klimbke und mit selbem zur Frau Stessel speisen. Nach Tisch tranken wir zusammen Tokajer; trollten uns zusammen in die Stadt und ich zur Gassmann. Da fand ich einen Piaristen Hoffmann, ein unangenehmer Mensch. Um 6 h spazierten wir in den Schwarzenbergischen Garten; die Frauenzimmer fuhren, ich ging. Wir plauderten im Garten bis 8 h herum, aßen Cervelatwürste und Kipfeln und schlichen beim Neubautor durch die Allee nach Hause. Abends um 10 h war ich zu Hause und legte mich gleich schlafen.
Band 01 (I.), Seite 37r
14.05.1798
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