Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2790]

2790
1805
3
24
Heiter, aber kalter Wind und viel Staub. Früh zum Keglevich, in die Theaterkanzlei, dann nach Haus. Therese speiste bei ihrer Mutter, wo sie auch den Abend blieb. Ich suchte Compagnie, ging herum, gewöhnliche Promenade und speiste mit Farkas (?) im Hirschen auf der Landstraße. Nach Mittag ward herumgeschlichen, dann ins Kärntnertor-Theater „Mädchentreue“, Menner tritt auf, zum 1. Mal in der Stadt. Sie gefiel heute mehr wie als Constanze in der „Entführung“ und wurde vorgerufen. Ich fand viel Compagnie, ging in die Loge und um ¾ auf 9 h nach Haus. Als Therese kam, schlief ich schon.
Band 05 (V.), Seite 62v
24.03.1805
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b