Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [278]

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Von 5 h bis 5 h abends arbeitete ich ununterbrochen, dann ging ich ins fürstliche Haus und erfuhr des Fürsten Rückkunft aus Ozora. Der Stallmeister und ich schwätzten zusammen; auch er erzählte mir, dass man ihn vor mir warnte und eine Menge solcher unangenehmer Sachen. Später ging ich zu Therese, wo der Vorschlag zur morgigen Spazierfahrt nach Nussdorf bestätigt wurde. Ich blieb, bis sie ins Theater fuhren, sie spielten in der „Pietra simpatica“; ging dann zum Klimbke und mit selbem in die Theatermalerei und auf die Bastei spazieren. Beim Steindl soupierten wir, dann begleitete er mich bis halben Weg nach Hause. Ich ging gleich schlafen.
Band 01 (I.), Seite 36v
12.05.1798
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