|
2755
1805
2
17
Sehr strenge Kälte. Constanze. Den Vormittag beim Grafen, dann Promenade. Therese ging zur Turnau und zur Streffleur gratulieren. Sie speiste bei ihrer Mutter, wo sie auch den Nachmittag und Abend blieb, ich in Gesellschaft des Ringer, Pölt Vater und Sohn, und Gruber bei Brandl. Wir waren guten Muts. Nach Mittag sahen wir den vom Hauptmann Schröder (?) erfundenen Wasserwagen zur Donaufahrt an, dessen Ausführung und guter Erfolg fast an das Unmögliche grenzte. Ich ging allein ins Josephstädter Theater „Conrad Schwarzbart“, Ballett in 2 Akten von Hoffmann, war Gergers Einnahme. Vorher „Kampelmacher Jobstel (?)“, vor alter Zeit „Die Überraschung“. Ich plauderte vorher mit der Gerger wegen ihrer schlechten Einnahme, ihrem Engagement, dass sie morgen mit Wieser zu Mayer geht. Es war leer, ich setzte mich zum Orchester und schwatzte mit Gangelbauer von der Gesellschaft und seiner künftigen Einnahme. Nach dem Theater nach Haus.
Band 05 (V.), Seite 57v
17.02.1805
|