Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2739]

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1805
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Sehr kalt. Früh arbeitete ich, dann zu Quarin, Hof-Theaterkanzlei, zum Portraitmaler Bergmann. Therese hatte Probe von der Uniform mit Quartett. Mittags allein, Therese sang nach Tisch mit der Gulyás, ich schrieb. Um 4 h fuhren wir zum Reimann und in die Porzellanfabrik. Abends ging ich ins fürstliche Haus, ins Burgtheater „Tre sposi“, sehr leer. Dann in die Obere Bräunerstraße, Bitterwein zu trinken. Da fand ich Rösner und Neumann, wir plauderten bis 9 h. Dann nach Haus, wo ich noch ein paar Stunden arbeitete. Therese studierte und war den Abend allein. Ich kaufte im Gasthaus 2 gestrickte Schlafhauben und brachte sie ihr.
Band 05 (V.), Seite 55v
01.02.1805
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