Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2738]

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Therese war in der Probe und kam mit Wallaschek nach Haus, den ich auch einlud. Ich arbeitete, war im Haus, traf bei den August[inern] mit Woller zusammen und war bei Richart, die mir die Streiche und das unedle Betragen ihrer Dienstmädeln und Gemahls erzählte. Mittags waren Treitschke, Neumann, Frau und W[allaschek] unsere Gäste, wir waren guten Humors. Nach Mittag ging ich zu Kárner und in Ober-Lieutenant Hampels Gesellschaft ins Leopoldstädter Theater, LaRoches Einnahme „Göttin der Gestirne“ von Gleich, Musik von Müller. Viel Spektakel und viel Unsinn; es war unmenschlich voll. Es fing heftig zu wehen und zu schneien an und war außerordentlich morastig. Das Nachhause gehen war sehr fatal. Therese hatte den Abend die Hahnl bei sich.
Band 05 (V.), Seite 55v
31.01.1805
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