Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [266]

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Der Morgen war auf den gestrigen Regen trüb, doch nicht kalt. Um 6 h saß ich schon an meinem Schreibtisch. um 10 h ging ich zum Fürsten, traf v. Kárner, welches mich innig freute, weil es sein erster Ausgang war. Später ging ich zu den Handwerkern, speiste bei Brandl und besorgte meine Geschäfte. Besuchte Therese, fand alles düster und traurig. Dies schlug sehr in meine Stimmung ein; wir klagten zusammen. Abends fuhr Therese zur Probe und ich ging nach meinen Geschäften. Um 8 h waren wir wieder zusammen, ich soupierte da; wir waren etwas munterer. Um 10 h ging ich nach Hause, es regnete ziemlich stark. Ich legte mich gleich ins Bett.
Band 01 (I.), Seite 34v
30.04.1798
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