Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2656]

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1804
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In der Nacht Regen. Früh arbeiteten Arbesser und ich an Ruprechts Vortrag, dann zum Grafen. Mittags allein. Nach Mittag arbeitete ich zu Haus. Therese ging zu Weinmüller, wo sie den Abend blieb und verspielte. Ich ging ins Theater an der Wien, zum 1. Mal „Die Neger“, Oper von Treitschke, Musik von Salieri. Es ist die nämliche Oper, die in der Stadt gegeben werden sollte. Die Musik gefiel sehr, das Buch wenig, ein Laternenfest von Negern, welches sie zur Genesung des Gouverneurs geben, und in welchem sie zusammen den Vers singen: „Es lebe unser Vater, ihn lieben seine Kinder“ machte angenehmen Effekt. Ich sprach Lang und kam in Wisenfelds Nachbarschaft.
Band 05 (V.), Seite 47r
10.11.1804
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