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Regen, kalt. Den ganzen Vormittag beim Grafen, mittags allein. Nach Mittag arbeitete ich, dann fuhren Therese und ich zum Aschkan. Therese blieb den Abend zu Haus, ich ging ins Burgtheater „Savoyarden“ und Pas de deux mit DeCaro und Gioja. Im Kärntnertor-Theater „Indianer in England“, Stephanie als Gurli. Im Burgtheater sprach ich mit Braschinger (?), der mir erzählte, dass Franz Mayer – Candidatus Medicinae – am Montag, bei Gelegenheit als der Ballon nicht stieg, in einer für ihn gemachten Kollekte 721 fl. erhielt, die die großmütigen Geber zur Erhaltung des Gradus bestimmten. Die ganze Einnahme betrug 4044 fl., die bei der Polizei deponiert wurden, bis er im künftigen Frühjahr steigen wird.
Band 05 (V.), Seite 45v
25.10.1804
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