Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2627]

2627
1804
10
12
In Wien. Kalt. Therese hatte, wie jetzt täglich, Probe von „Selico“. Ich war den ganzen Vormittag beim Grafen, mittags allein. Nach Mittags fuhr ich mit Therese zur Donau, Porzellanfabrik, Tischler Reimann etc., ich führte sie weit herum. Abends ins Burgtheater „Gattin und Geliebte“. Schade um das Außchreiben der Rollen, es war zum dritten Mal und wurde wieder ausgezischt. Zum Schluss „Der gutherzige Alte“. Ich fand Compagnie, man sprach von Robertsons schönem Steigen am Montag, seinem Herablassen um 6 h bei Korneuburg, seiner Einnahme im Prater von 7943 fl. ohne die im Haus verkauften Billette, dem Fallschirm, mit dem er einen Hahn herabließ, der zwischen den Brücken fiel. Therese war den Abend zu Haus.
Band 05 (V.), Seite 44v
12.10.1804
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b