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Kalt, und wie gestern abwechselnd Regen. Früh zum Grafen ins Haus, dann schrieb ich ihm einen derben Brief. Mittags allein, nach Tische kam Kohl mit ihrer Tochter, der Neisser, welche bei uns den Nachmittag blieben. Therese gab ihnen ihr Bild. Wir unterhielten uns bis 7 h, es kam auch die Babette dazu. Therese sang ein paar Arien und vergnügte uns sehr. Ich ging ins Kärntnertor-Theater „Dorfbarbier“ und „Verlegenheit durch Zufälle“. Ich blieb auf dem Theater und auf anderen Plätzen, wo ich Compagnie fand. Den Abend blieb Therese zu Haus.
Band 05 (V.), Seite 42v
25.09.1804
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