Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2606]

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1804
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Trübe, außergewöhnlicher Staub. Vormittag arbeitete ich zu Hause, dann zum Grafen ins Haus und zu Richart. Mittags allein. Therese und ich hatten wegen der Dienstmagd viel Verdruss, wir aßen keiner. Nach Tisch schliefen wir zusammen, da kam Salieri, später die 2 und Richart. Heute zieht Arbesser bei uns ein. Ich schlief und schloss mein Kassenbuch ab. Berger half Arbesser, seine Sachen rangieren. Abends ins Burgtheater „So muss man Füchse fangen“. Therese blieb zu Haus und arbeitete an ihren Mänteln. Vorher war Kiepach bei uns, der mit 1500 fl. von seinem Vater kam, und bat mich wegen einem Quartier, da riet ich ihm mit Vergnügen dem Stegmayer seines an.
Band 05 (V.), Seite 42v
21.09.1804
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