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Kalt, unerträglicher Staub. Heute schrieb ich an Cziskowsky, dass wir ihn Sonntag mit meiner Mutter, Bruder, Gabrieli und Richart besuchen werden. Mittags war meine Mutter bei uns, nach Tische arbeitete ich. Abends ins Theater an der Wien „Samori“, Oper in 2 Akten vom Abt Vogler, Poesie von F[ranz] X[aver] Huber. Schöne Dekorationen, ein ganz hübsches Buch und da auch ganz angenehme Musik. Das erste Verdienst hat die Musik nicht, sondern die Dekorationen. Sie gefiel, aber nicht mehr. Der Scharlatan Vogler taktierte nur und dirigierte ohne Klavier. Die Einnahme war 900 fl., also schon das erste Mal nicht ganz voll. Ich war in Compagnie im 2. Stock.
Band 05 (V.), Seite 26v
17.05.1804
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