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Aufgebotstag. Den ganzen Tag Regen, nur seltene Pausen, in denen es nicht regnete. Früh zum Grafen, Illésházy, zum Schuhmann (?), nach Hause, auf dem Graben herum. Man sah alles unter Parapluie, selbst die Bürgerschaft; das gab zu manchem possierlichen Auftritt Anlass. Zu Lang und um ½ 1 h speisen. Bei Therese waren die Gabrieli, Rottruff und Krieghammer Kathi. Nach Mittag arbeitete ich, zu Schuhmann, Lang, dann ins Kärntnertor-Theater „Kosakenoffizier“ und „Verliebte Torheiten“. Im Theater in der Leopoldstadt erhöhte Hensler von heute an das Entrée. Arbesser, den alten Schul-Ami, traf ich mit Berger bei Lang. Therese blieb wegen zu schlechtem Wetter zu Haus und unterhielt sich mit ihren neuen Hemden. Heute ist Redoute zum Vorteil der Wohltätigkeitsanstalt. Es war leer, nur 1007 Personen und der kleine Saal gar nicht beleuchtet. Nach dem Theater nach Haus.
Band 05 (V.), Seite 23r
17.04.1804
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