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Heftiger Wind, abends Regen. Früh in die Theaterkasse, sonst wie gewöhnlich. Mittags allein. Nach Tische gingen Therese und ich mit dem Finettl zum Schanzl hinaus, zur neuen Brücke, suchten den Juden Major auf, den wir nicht fanden und dessen Druckerei auch gesperrt war. Über die Schlagbrücke ging’s nach Haus. Unser warteten Mayer und Frau von Hetzendorf und die Dichtlerische. Therese blieb den Abend allein zu Haus, ich ging ins Burgtheater. Man gab zum ersten Mal „Papagey“, Schauspiel in 4 Akten von Kotzebue, gefiel nicht. Ich sprach mit Korn, Richart, Woller. Als ich aus dem Theater kam, regnete es. Krieghammer besuchte uns.
Band 05 (V.), Seite 21r
03.04.1804
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