Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2429]

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1804
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Nachmittag trübe, abends und die ganze Nacht Regen. Nachmittag wie sonst. Mit Klimbke sprach ich wegen Richart, welche Therese besuchte und ihr einen Strohhut brachte. Sie nahm ihn wieder mit, um einiges abzuändern. Kárner, Waberl und die Brandlin waren unsere Gäste, wir unterhielten uns gut. Um 4 h gingen Kárner und ich in die Pumpermette zu St. Peter; da sangen die Gräfin Hardegg, Bevilacqua, Rathmayer und Pfeiffer. Dann ging ich nach Haus. Therese hatte Kopfweh und ging nicht aus. Ich besuchte Klimbke, Lang, blieb bis 8 h, dann ging ich zu Vulcani. Man gab zum 4. Mal „Die Banditenbraut“. Ich vermutete 2 Lustspiele zu sehen und war unangenehm überrascht. Ich plauderte mit Sacchetti, Neumann Fanny; beim Weggehen erst die Waberl. Nahm sie mit nach Haus, und weil es so sehr regnete, schlief sie bei uns. Therese lag wegen Kopfweh schon.
Band 05 (V.), Seite 20r
28.03.1804
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