Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2416]

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Früh sehr gefroren; als sich die Sonne erhob, taute es. Abends fror es wieder. Therese, die Gute, befindet sich nicht wohl, hat Kopfschmerzen und liegt den ganzen Tag. Bis 10 h war ich zu Haus. Mayer und Pepi von Hetzendorf kamen gratulieren. Um 10 h zur Gräfin. Bei den Augustinern kam ich mit Woller zusammen. Heute erhielt ich eine niedliche goldene Dose, deren Façon so bequem wie geschmackvoll ist. Als ich zu Richart kam, zeigte ich sie und erfuhr, dass er sich nicht blicken lässt. Mittag aß Therese im Bette und ich beim Bette. Nach Tische war ich zu Haus. Klimbke führte Richart zu Fritsch (?), um mit ihm in ihrer Angelegenheit zu reden. Abends ins Kärntnertor-Theater „Aline“. Richart traf ich im Parterre und noch mehr andere Bekannte.
Band 05 (V.), Seite 18v
15.03.1804
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