Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [238]

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Früh um 6 h stand ich auf, arbeitete bis nach 1 h und ging dann in die Stadt. Machte Theresen einen kleinen Besuch, speiste beim Steindl, wo auch v. Kárner, Seitz und Klimbke waren. Wir schwätzten von Verschiedenem, doch fehlte das Muntere, das Freie. Später gingen wir ein Weilchen spazieren und ich zu Therese, wo ich bis ½ 7 h blieb. Als ich wegging, begegnete ich Klimbke mit dem Eisenhändler Peresutti aus Klagenfurt. Mit diesen ging ich eine Zeitlang herum, dann zur Wildgans ins Bierhaus. Wechselseitig klagten wir uns das so höchst Unangenehme unserer Lage. Gegen 9 h ging ich ins Theater, erwartete Nina und die Duschek und begleitete sie nach Hause. Um ½ 11 h ging ich nach Hause und früh schlafen.
Band 01 (I.), Seite 30r
02.04.1798
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