Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2349]

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1804
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Etwas gefroren im Freien, in den Gassen kotig. Früh besuchte mich Fink, dem ich versprach, mittags bei der Schwann Gesellschaft zu leisten. Dann mit ihm zum Grafen, die Roose traf ich, dann nach Haus, zu den Augustinern, eine Promenade mit Richart auf der Bastei, dann zur Schwann. Therese war den Vormittag zu Hause, speiste mit der Rosalie, dann zur Uhrmacher. Ich ging zur Nigst, dann ins Burgtheater Gasthof und Terzett von Giulio Viganò, Frau und Capelletti, plauderte mit Richart, dann mit Therese, Lavotta und Frau in die 2. Redoute. Es waren 1522 Menschen und nur der große Saal beleuchtet. Die Csekonics, Pepi und Werlen waren auch; diese bewirtete ich mit einem Souper. Später gesellten sich Stegmayer, Pelikan und Oehner (?) zu uns. Wir hatten mit ein paar Masken einen Jux, worein sich der Kommissar Schosulan ohne Grund und Zweck mengte. Ich unterhielt mich sehr mittelmäßig. Um 3 h begaben wir uns nach Hause. Ich schlief wenig.
Band 05 (V.), Seite 7r
08.01.1804
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