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1803
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Feuchtes Wetter, kotig. Therese hatte geschwollene Mandeln, ich musste früh den Eckhart rufen lassen. Ich früh zum Grafen, Uffenheimer, Woller, dann nach Haus. Therese blieb den Tag im Bett, Schmidt war ihr Gast. Ich speiste mit Umlauf, Stegmayer, welcher mich holte, Frankstein, Dittmann (?) im Lamm in der Naglergasse, tranken Kaffee beim Kramer, dann nach Hause. Ich schrieb bis ½ 7 h, fuhr mit Therese ins Kärntnertor-Theater „Zauberflöte“, war im Parterre, 3., 4. Stock, und dem Theater, mich verfolgte der Schlaf überall. Moreau begleitete mich nach Haus, ich eilte gleich in Morpheus' Arme. Mit der Sepherl rechnete ich zusammen, zahlte ihr ihren Halbjahrslohn und beschenkte sie und ihre Geschwister.
Band 05 (V.), Seite 2v
09.12.1803
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