Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2297]

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1803
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Ein schöner Tag. Früh arbeitete ich in No. 810, zu Woller. Sie war nicht zu Haus, doch begegnete ich sie in der Kärntnerstraße. Lisette hatte Freude mit ihrem Angebinde. Therese speiste allein und blieb Mittags und abends allein. Ich aß in der Schwann mit Stegmayer, Frankstein, Pelikan, Maisano, Wallaschek, Gewey, Perinet, Jean Sartory, Altmann (?) etc. Auf dem Weg begegnete ich der Therese Klenner (?) und begleitete sie ins Freihaus. Ich war im Kärntnertor-Theater „Essighändler“ italienisch und Terzett von Giulio Viganò, Frau und Capelletti. Da blieb ich nicht lang, begleitete Nigst, ging ins Burgtheater „Straßenräuber aus Kindesliebe“ und sah Heurteur als Fritz Rehfeld sein Unwesen treiben. Nach dem Theater nach Hause.
Band 04 (IV.), Seite 140r
18.11.1803
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