Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [229]

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1798
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Ich arbeitete zu Hause, war ernst, düster und in hohem Grade missmutig. Abends besuchte ich v. Kárner, fand ihn zu Hause und unpässlich. Ich sprach ein Weilchen mit ihm von verschiedenen Gegenständen, dann kam Steinhauser (?) zum Haarschneiden; mit diesem hatten wir Spaß. Nachher ging ich ein Weilchen zu Klimbke ins Bureau, später zu Therese, wo ich bis 10 h blieb und soupierte. Wir plauderten von unserer Verbindung, von der Verleumdung des elenden Buben; die Mutter aber war sehr billig, Therese froh und so war ich besser gestimmt.
Band 01 (I.), Seite 28r
24.03.1798
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