Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2256]

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1803
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Ein kalter, windiger Tag, nach Mittag Regen. Den Vormittag beim Grafen und in No. 810. Therese war bei Eberl wegen Schmalz. Mittags allein. Gleich nach Tisch gingen Therese und ich an der Donau zur Ascher, sahen die nahe Vollendung des neuen Brückenbaus. Die Ascher fuhr eben zu Lang in die Stadt, mit welchem sie ihr Verständnis wegen Kirstein hat. Das unsinnige Weib ! Eilt mit Vorsatz in ihr Verderben und bringt dem Schuft noch immer. Therese fuhr in die Stadt, ich ging zur Mutter der Ascher, dann in die Stadt und in No. 810. Abends ins Burgtheater „Porträt der Mutter“, wo ich Schönberger (?) und Wilhelmine (?) traf, dann ins Kärntnertor-Theater „Portugiesischer Gasthof“ und „Isthmische Spiele“. Vogovics begleitete ich, dann nach Haus. Therese war den Abend bei Braunmüller.
Band 04 (IV.), Seite 133r
08.10.1803
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