Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2237]

2237
1803
9
19
Regen, sonst trübe. Früh arbeitete ich, später zu Brandl, und in No. 810 wo ich mit den Handwerkern viel Verdruss habe. Die Hollischek (?) war unser Gast, blieb auch den Nachmittag bei Therese und fuhr mit ihr abends ins Kärntnertor-Theater „Räuberhöhle“, führte sie in die Theaterloge; die andere hatte die Großbauer. Ich schrieb nach Mittag dem Grafen, war in No. 810, bei Marsigli. Dann ins Burgtheater, zum 1. Mal „Der Vater von ungefähr“, Lustspiel in 1 Akt, aus dem Französischen übersetzt von Kotzebue, gefiel nicht; zum Schluss die „Spanier“. Nach dem Stück begab ich mich ins Kärntnertor-Theater und kam kurz vor Therese Arie im 2. Akt, die sehr gefiel. Nach dem Theater ins Bett.
Band 04 (IV.), Seite 129v
19.09.1803
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b