|
2235
1803
9
17
Ein schöner Tag. Vormittag schrieb ich an den Grafen, war in No. 810. Mittags allein, nach Tische arbeitete ich zu Haus. Therese fuhr mit der Brandlin und Rottensteiner zum Arzt, die Spieluhr zu hören. Ich musste wegen dem jungen Maximilian Rantsch (?), dessen Vater ihn zum Militär wegen liederlichen Streichen abgeben will, zum Marsigli, dann fuhr auch ich zum Arzt, traf aber Therese nicht mehr. Abends ins Kärntnertor-Theater, zum 1 Mal „Der Schubkarren des Essighändlers“, Oper in 1 Akt, italienisch, Musik von Mayr, dann das beliebte Terzett. Die junge Tomeoni sang darin, gefiel aber samt der Oper nicht. Therese war in der Loge und wir gingen zusammen nach Hause.
Band 04 (IV.), Seite 129r
17.09.1803
|