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Früh arbeitete ich von 6 bis 9 h. Dann fuhr ich zum Fürsten, referierte und blieb dann mit v. Kárner bis ½ 1 h, wo wir zu Gassmann zum Diner gingen. V[on] Kárner sprach mit der Mutter über unsere Verbindung und Therese erzählte mir, dass Katter, der elende Bube, alle diese Lügen von mir erzählte und dass Graf Carl sich sehr bestrebe, mir zu schaden. Das Diner war übrigens sehr froh und wir waren bis 5 h beisammen, dann empfahlen wir uns und fuhren gratulieren. Bei v. Kárner blieben wir ein Weilchen, dann ging er zum Fürsten; ich zu Therese, begleitete sie in die „Palmira“, ging zum Spöttl, trank Tiroler Wein. Ging dann zu Therese in die Wohnung, wo ich sie erwartete, mit ihnen soupierte und dann schlafen ging.
Band 01 (I.), Seite 27r
18.03.1798
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