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Vormittags drückende Hitze, nach Mittag Regen. Fahrt nach Esterháza. Die Wanzen trieben mich schon um 2 h auf die Straße. Nach 3 h fuhren Ascher, Babett, Kirstein und Elsler nach Ödenburg und warteten unser bei der Rose. Therese, ich und Pölt warteten bis 5 ½ h beim eisernen Gittertor, bis der Lumpe von Kutscher kam. Nur der Aufgang der Sonne konnte uns entschädigen. Beim Ringer frühstückten wir. Um ½ 11 h waren wir in Esterháza, stiegen beim Schloss ab, ließen den Pfleger Gruber rufen, der uns überall herumführte. Am Ende sahen wir noch beide Theater an, dann ins Wirtshaus zum Speisen; unter Tisch fing es zu regnen an. Der Sattelknecht Lang schickte uns Pferde, die uns in der Lösch (?) zur Bagatelle und in der Allee herum [führten ?]. Beim Gärtner Oxenhäußer jausneten wir, um ½ 6 h fuhren wir nach Ödenburg und soupierten beim Ringer recht gut. Wir waren sehr lustig und blieben bis 11 h, dann im Mondenschein nach Haus.
Band 04 (IV.), Seite 121v
07.08.1803
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