Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2164]

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1803
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Früh 5 h goss es, dann heiterte es sich aus. Vormittag bei Stessel, dem ich die Kantate zu lesen gab, beim Grafen. Mit Pölt kam ich zusammen und ging zum Tuscher (?), der auf der Schranne im Bureau von Assessor Pekarek (?) arbeitet. Dann nach Haus; da traf ich Maurer, der gleich wieder nach Eisenstadt fährt. Therese studierte, ich schrieb, und machte auf Einraten Stessels seine Arie für die Rumfeld, im Falle Fuchs sich entschließt, etwas für die Gans zu schreiben. Mittags allein, nach Mittag zu Hause. Abends ins Burgtheater „Medea“, Therese sang. Mit dem Stessel unterhielt ich mich den 1. Akt, dann ins Kärntnertor-Theater „Buchstäbliche Auslegung“, dann die „Spanier“. Im 4. Stock trafen Vogovics (?) und ich zusammen. Nach dem Theater ins Bett.
Band 04 (IV.), Seite 117r
08.07.1803
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