|
2075
1803
4
10
Ostersonntag. Therese ging ihrer Mutter gratulieren. Ich schrieb früh ein paar Stunden, nachher machten wir eine kleine Promenade; es ist heiter und weniger windig. Mit Turnau ging ich in die Theaterkanzlei, mit Nadastini zum Rahl, dann hielt ich mich auf dem Graben auf und plauderte mit Pfersmann und Mayer über den Abgang der Müller. Mittags speiste ich mit der Lienhart (?) beim Brandl. Nach 4 h ging ich zum Kárner und fuhr in seiner Equipage in Gesellschaft des Sailler (?) in den Prater. 3, auch 4 Reihen Wägen fuhren in die Allee und doch waren die Allee und Sitze bei den Kaffeehäusern ganz voll. Wir schlichen eine Stunde herum, dann wurde im Wagen und Schritt für Schritt in die Stadt [gefahren ?]. Bei Kárner blieb ich von 7 bis ½ 9 h, dann zu Gillenberg, wo heute die letzte Gesellschaft war. Ich plauderte mit Kilian (?), der Romano Fanny und Eichenfels (?). Wir blieben bis 10 h.
Band 04 (IV.), Seite 102r
10.04.1803
|