Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2074]

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Windig. Mit Rühl um 10 h zum Kuefstein, welchem die vollkommene Berichtigung des Kassenstandes und der Kassa gemeldet wurde; dann in die Kasse, wozu wir Mayer und Schönfeld riefen. Alles fand sich in wünschenswertester Ordnung und Richtigkeit. Therese fuhr vor Mittag wegen „Hugo Grotius“ zum Passy in die Fabrik. Mittags speisten Treitschke, Klimbke, Kridl und Wagner bei uns. Treitschke sagte, nach Ostern würde „Marie von Montalban“ von Winter einstudiert; Kotzebue schickte eine Posse in 5 Akten ein. Nach Mittag besuchte ich Kárner, der heute anhaltende Schmerzen in der Achsel hat, ging mit Therese, Rosalie und Schmirer in einigen Gassen herum, dann nach Haus. Die Uhrmacherin und Lenerl besuchten uns und jausneten von dem Schinken, den uns meine Mutter schickte. Therese blieb zu Hause, ich kam zu Lienhart (?) und um 9 h legte ich mich.
Band 04 (IV.), Seite 101v
09.04.1803
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