Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [2040]

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Neblig. Vor Mittag beim Grafen und Kárner, dann in die Theaterkanzlei, wo ich mit Nadastini auf den „Freimütigen“ von Kotzebue pränumerierte. Mittags speiste ich in Gesellschaft des Meisel beim Brandl. Nach Mittag kam Lienhart (?), sie sagte sie habe eben bereit eine Lieferung von Stickarbeiten ihrer Mädchen, um sie nach Laibach zu schicken, ich möchte sie ansehen. Es geschah und ich fand in manchen viel Geschmack und bestellte zu Theresens Geburtsfest eine Garnitur. Abends ins Burgtheater „Zweites Kapitel“ und „Waldmädchen“. Ich schlich auf den Plätzen herum. Therese speiste bei ihrer Mutter, machte nach Mittag Toilette und ging mit Töpfer zu Gillenberg (?) in Gesellschaft. Ich schlief schon, als sie kam.
Band 04 (IV.), Seite 96r
06.03.1803
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