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Faschingmontag. Nasskalt. Die Uhrmacherin und Lenerl frühstückten bei uns. Um 10 h ging ich in die Probe der Musik von den „Hussiten vor Naumburg“ von Salieri. Salieris Musik ist göttlich schön und muss von außerordentlicher Wirkung sein. Therese blieb zu Hause, schrieb an Braun um Redoute-Billett, und erhielt 3, die wir mit unseren an die Woller, Strack, Gridl und Hitzinger verschenkten. Eckhart, Brandl Franz und Muhme Lenerl speisten bei uns. Wokurka schrieb mir und bat mich um Kastenbeschläge, die ich ihm auch schickte und dazu schrieb. Den Abend waren wir bei der Beridez Therese, wo ich Therese zum ersten Mal hinführte. Die Kühnel und Kárner trafen wir schon da. Es wurde gebrüllt (?), ein Hasardspiel, in welchem Therese über 40 fl. und Kühnel 8 fl. verlor, Kárner gewann alles. Therese sah zu, ich machte den Kassier. Um 11 h kamen wir nach Haus.
Band 04 (IV.), Seite 93v
21.02.1803
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