Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [200]

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Ich arbeitete sehr fleißig. Mittags aß ich bei den Gassmanns; nach Tische sprach ich im Bezug auf die Vermählung mit Therese sehr ernsthaft mit der Mutter. Ich fand ihre Einwände nicht unbillig, nur äußerte sich mütterliche Sorge in zu hohem und überspannten Grade. Zeit und Vernunft werden hier das Beste tun; wenigstens kommen Therese und ich unserem Ziele näher. Abends ging ich mit Theresen ins Kärntnertor-Theater zu „Milchmädchen“ und „Cora“; das Singspiel wurde heute äußerst fad gegeben. Heute brachte ich der G[assmann ?] eine Bouteille Tokajer.
Band 01 (I.), Seite 23v
24.02.1798
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