Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1956]

1956
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Sehr kotig. Früh in die Theaterkasse, zum Grafen, in die Theaterkanzlei, zum Brandl, wo ich für Therese 5 Pfund Kaffee bestellt, dann zum Speisen. Wir aßen allein. Nach Mittag las ich, Massburg besuchte uns. Abends gingen Therese und ich ins Kärntnertor-Theater „Maitag“, nach ungefähr 10 Jahren wieder, dann Pas de deux mit DeCaro. Therese ging in die Theaterloge, ich ins Parterre, nach langer Zeit wieder. Mit Albert Maurer, Korntheuer plauderte ich, unterhielt mich gut. Das Stück lief so durch. Koberwein spielte den Faulen sehr artig. Nach dem Theater ins Bett; der Schnupfen lässt nicht nach.
Band 04 (IV.), Seite 84r
12.12.1802
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