Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1951]

1951
1802
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Vor Mittag beim Grafen. Therese speiste bei ihrer Mutter, ich allein zu Hause. Nach Mittag ging ich mit Oppenheimer, sein Theater anzusehen in die Leopoldstadt; dann zum Roten Stern, mit der Wirtin wegen ihren Gründen in Nussdorf zu reden. Therese sang im Kärntnertor-Theater in „Medea“, ich ging ins Burgtheater „Graf von Burgund“, Stephanie zum 2. Mal als Elsbeth. Sie wurde vorgerufen: „Klein ist mein Verdienst, groß ist Ihre Gnade und Nachsicht. Klein ist meine Person, aber in ein paar Jahren kann sich alles bessern.“ Heute nach Mittag 5 h wurde die Kaiserin von einem Prinzen entbunden.
Band 04 (IV.), Seite 83v
07.12.1802
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